Die drittgrösste Stadt in Mexiko

Monterrey ist nach Mexiko-Stadt und Guadalajara die drittgrößte Stadt des Landes und die Hauptstadt des Bundesstaates Nuevo León. Dank der Schlüsselposition nur rund 230 km von der amerikanischen Grenze zu Texas und auf der gut erschlossenen Hauptverkehrsachse nach Mexiko City, hat sich die Metropole als wichtiger Industriestandort etabliert. Das zerklüftete Gebirge bildet eine beneidenswerte Kulisse – hier lässt es sich gut leben. Bei europäischen Touristen steht Monterrey nicht unbedingt auf der Bucketlist. Wir zeigen dir, dass die Metropole und das gebirgige Umland durchaus ihre Reize haben.

Eindrückliche Berge umrahmen die Stadt, wie unter anderem das unverkennbare Wahrzeichen El Cerro de la Silla, der Berg des Sattels. Je nach Blickwinkel dominiert das Kalksteinmassiv, die Pinienwälder oder das weitläufige Häusermeer. Die spezielle Topographie formt wie Enklaven, somit erscheint Monterrey gar nicht so groß wie es wirklich ist. Rund vier Millionen Einwohner zählt die urbane Zone der modernen Hauptstadt des Bundesstaates Nuevo León.

Fuente de la Vida auf der Macroplaza
Fuente de la Vida auf der Macroplaza in der im Norden Mexikos gelegenen Wirtschaftsmetropole Monterrey.

Florierende Wirtschaft

Monterrey gilt als Zentrum der verarbeitenden Industrie und produziert einen Großteil der Exporte Mexikos. Gewiefte Unternehmer-Dynastien haben mächtigen Firmen aufgebaut, wie der weltweit tätige Gigant der Zementproduktion Cemex, die Bank Banorte, die Brauerei Cervecería Cuauthémoc Moctezuma und Femsa ist der wichtigste Getränkehersteller, nicht nur in Mexiko, sondern in ganz Lateinamerika.

Die prosperierende Wirtschaft sorgt für einen sichtbaren Wohlstand: Herausgeputztes historisches Zentrum, luxuriöse Vorstädte, die höchsten Gebäude Mexikos, riesige Shopping-Center, hochklassige Museen, preisgekrönte Restaurants, hippe Bars und Nachtclubs. Eine sehr aktive und kreative Musikszene sowie mehrere prestigeträchtige Universitäten wie das TEC de Monterrey und die Universidad Autónoma de Nuevo León, machen Monterrey jung und dynamisch.


Sehenswürdigkeiten und Attraktionen

Macroplaza oder Gran Plaza

Monterreys Macroplaza ist nicht nur eine Plaza, sondern eben eine im Macro-Format, eine große Ansammlung von Plätzen mit hübschen Gartenanlagen, Brunnen und Monumenten. Das Areal ist zwar nur etwa 50 m breit, zieht jedoch auf ca. 1.6 km eine dominante Schneise in den urbanen Dschungel. Weit im Hintergrund erheben sich die hohen Berge der Sierra Madre und lösen das Häusermeer ab.

Visuell interessant ist die vielseitige Architektur rundherum. Die Regierung von Nuevo León, lokale Großunternehmen, die katholische Kirche und privat finanzierte öffentliche Einrichtungen haben über Jahrzehnte Gebäude und Denkmäler errichtet. Der massive Neptunbrunnen heißt eigentlich «Fuente de la Vida». Doch der Wassergott Neptun bleibt die dominante Skulptur inmitten des großen Brunnens. Ein augenfälliges Wahrzeichen ist der 70 Meter hohe «Faro del Comercio». Das massive rechteckige Bauwerk ist besonders nachts eindrucksvoll, wenn sein blendend grüner Laser über die Stadt schießt.

Die Macroplaza ist ein fabelhafter Ort, um eine Stadtrundfahrt zu beginnen, da viele der wichtigen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen in unmittelbarer Nähe liegen.

Macroplaza inmitten der Millionenstadt
Die Macroplaza ist der grösste Platz der Millionenstadt.

Rund um die Macroplaza

Wir starten unsere Rundtour am südlichen Ende des Platzes. In einem eher tristen Betonklotz ist das Rathaus (Palacio Municipal) untergebracht. Davor finden oft Veranstaltungen statt, insbesondere an Wochenenden wimmelt es hier nur so von Leuten.

Gleich gegenüber befindet sich das Museo de Arte Contemporáneo, unverkennbar mit der Skulptur einer gigantischen schwarzen Taube. Das auch MARCO genannte Kunstmuseum (Sistema Informacion Cultural) zeigt zeitgenössische, lateinamerikanische Kunst, beigesteuert von mexikanischen wie auch internationalen Künstlern. Thematische Wechselausstellungen sorgen für Variation. Nur schon wegen dem Innenhof mit dem Skulpturengarten und dem Spiegelbrunnen lohnt sich der Besuch.

Auf der anderen Straßenseite befindet sich ein unscheinbares Gotteshaus. Erst nach der erneuten Konsultation der Karten App outete sich das Gebäude als «Catedral Metropolitana de Monterrey». Während in vielen mexikanischen Städten die Kathedrale das imposanteste Bauwerk ist, trifft diese These hier weniger zu.

Eine architektonische Sehenswürdigkeit am nördlichen Ende der Macroplaza ist der im neoklassizistischen Stil erbaute Regierungspalast (Palacio de Gobierno) von Nuevo León. Dabei solltest du unbedingt einen Blick in den eindrücklichen Innenhof werfen.

Ein Stand der Touristeninformation befindet sich ebenfalls hier. Interessant war deren wenig kundenfreundlicher Ansatz, uns statt der gewünschten Auskunft eine Webadresse in die Hand zu drücken.

Das Museo de Historia Mexicana (Webseite) befindet sich östlich des Palacio de Gobierno und bietet seinen Besuchern einen Einblick in die reiche kulturelle, wirtschaftliche und politische Geschichte Mexikos. Es präsentiert auf fünf Etagen Exponate von der Prähistorie bis heute.

Palacio de Gobierno in Monterrey
Der Regierungspalast, Palacio de Gobierno von Nuevo León.

Barrio Antiguo

Nur einen Katzensprung von der Macroplaza entfernt liegt die historische Altstadt «Barrio Antiguo». Einst als üble Gegend taxiert, transformiert sich das Quartier immer mehr zum Hotspot mit attraktiven Boutiquen, Galerien, Restaurants, Cafés und Bars für Nachtschwärmer. Alte Häuser werden restauriert, wiederbelebt und Kopfsteinpflasterstraßen steigern die Attraktivität.

Allzu viel Charme erwarten solltest du vom «Barrio Antiguo» trotzdem nicht. Mexiko hat weitaus schönere Kolonialstädte zu bieten, wie beispielsweise Guanajuato oder Querétaro.

Am Wochenende verwandelt sich das Gebiet dank der reichen Auswahl an Bars und Clubs in eine große Partyzone.

Nightlife von Monterrey
Im Barrio Antiguo findet das Nightlife statt, hier findest du zahlreiche angesagte Bars.

Kanal Santa Lucia

Einer der schönsten Spaziergänge in Monterrey ist der «Paseo Santa Lucía». Der Einstieg befindet sich östlich des Regierungspalastes, beim Museo de Historia Mexicana. Der Weg führt einem ca. 2.5 km langen, künstlichen Fluss entlang und verbindet das Zentrum mit dem Fundidora Park. Unterwegs entdeckst du zahlreiche interessante Skulpturen, Brunnen und andere architektonische Highlights, während sich der Weg durch die angenehme Parklandschaft schlängelt. An einigen Orten haben Cafés und Restaurants Terrassen mit Blick auf den Fluss eingerichtet.

Oder wie wäre es mit einer Flussfahrt? Mit einem Boot kannst du auf dem Kanal Santa Lucia mitten durch den urbanen Dschungel gleiten. Wenn du dem Spanisch mächtig bist, bekommst du noch einige Erläuterungen und Anekdoten vom Bootsführer serviert. Die Anlegestelle findest du bei der «Plaza de los 400 Años», der Endpunkt ist im Parque Fundidora bei der Lagune mit dem sich leerenden Kessel.

Kanal Santa Lucia
Der Kanal Santa Lucia anerbietet sich für einen Spaziergang oder für eine Bootsfahrt.

Kulturzentrum und Planetarium Alfa

Eine unterhaltsame Attraktion für alle Altersgruppen ist das großartige Planetario Alfa. Diese hochmoderne Attraktion befindet sich in einem perfekt zylindrischen Gebäude, das wie ein riesiger Fingerhut aus den umliegenden Bäumen zu ragen scheint. Als eine der führenden Einrichtungen in Lateinamerika umfasst das Planetarium Highlights wie ein Observatorium, Workshops zur Sternbeobachtung, interaktive Technologie und wissenschaftliche Exponate. Es gibt auch ein IMAX-Theater, das eine breite Palette an naturbezogenen Filmen anbietet. Das Kulturzentrum Alfa befindet sich im Stadtteil San Pedro Garza García westlich der Innenstadt.

Cerro del Obispado

An den Hängen des Hügels «Cerro del Obispado» steht der ehemalige Bischofspalast oder Palacio del Obispado. Dieses prächtige Bauwerk stammt aus dem Ende des 18. Jahrhunderts und diente sowohl als Festung als auch als Krankenhaus. 1913 wurde es sogar vom berüchtigten Banditen und Revolutionsführer Francisco „Pancho“ Villa besetzt. Heute beherbergt das Gebäude das Regionalmuseum (Museo Regional de Nuevo León) mit Exponaten zur kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung des Staates.

Hoch oben auf dem Hügel thront auf einem 100 m hohen Masten eine monumentale mexikanische Flagge… so stolz wie die Bewohner von Monterrey. Die Ausmaße sind 50 auf 30 Meter, mit einem Gewicht von unglaublichen 250 kg.

Der Aussichtspunkt bietet spektakulären Panoramablick über die Metropole und die Sierra Madre Oriental. Die Sehenswürdigkeit ist abends bis 22:00 Uhr geöffnet, so dass du das eindrückliche Lichtermeer bestaunen kannst.

Tipp: Bei Smog oder ohne Wind ist die Attraktion nur halb so spannend.

Das höchste Gebäude in Mexiko

In Sachen moderner Architektur hat Monterrey der mexikanischen Hauptstadt den Rang abgelaufen. Vormals war Torre KOI das höchste Hochhaus in Monterrey und ganz Mexiko. Nun ist der Torre Obispado mit seinen 281 m und 63 Stockwerken sogar das höchste Gebäude in ganz Lateinamerika. Eingemietet ist unter anderem ein Hilton Garden Hotel. Das Projekt nennt sich auch T.OP (Torres ObisPado) und umfasst zwei Hochhäuser, wobei der zweite Turm beträchtlich kleiner ist und ausschließlich Wohnungen bietet.

Torre Obispado höchster Wolkenkratzer in Mexiko
Torre Obispado (T.OP) ist das höchste Gebäude in Mexiko und in ganz Lateinamerika.

Parque Fundidora

Wo früher Fabrikgebäude das Zeitalter der Industrie prägten, damals noch am Stadtrand von Monterrey, befindet sich heute der riesige Parque Fundidora. Der Name stammt vom Schmelzen der damals hier ansässigen Firma für Stahlproduktion. Noch immer sind Schlote und weitere industrielle Relikte zu sehen. Spazierwege führen zu Gärten, Kunstgalerien, Museen, Konzertsaal, Veranstaltungshallen, Restaurants, Seen und vielen weiteren Attraktionen.

Parque Fundidora in Monterrey
Wahrzeichen des Parque Fundidora in Monterrey.

Der Hochofen Horno 3

Der 70 m hohe Hochofen Nr. 3 war in den guten alten Zeiten der ganze Stolz der Industriestadt Monterrey, ein Überbleibsel der goldenen Zeiten der Stahlproduktion. Das einst düstere Werk wurde zu einem Museum und Erlebnispark umfunktioniert.

In einem interaktiven Museum lernst du viel Wissenswertes über die Stahlindustrie und deren Einfluss auf die mexikanische Geschichte, insbesondere während der Revolutionszeit. Die zahlreichen Exponate befassen sich mit der mexikanischen Stahlproduktion und zelebrieren die lange Tradition von Monterrey als Wirtschaftsstandort.

Das Highlight nennt sich «El Gigante Durmiente», der schlafende Gigant. Das Spektakel erlaub eine Reise durch die Zeit. Der alte Hochofen wird mit Feuer, Dampf, Rauch und Funken zu neuem Leben erweckt.

Mit einem altehrwürdigen, umfunktionierten Schräglift gelangst du 40 m in die Höhe, auf eine Plattform mit einem fantastischen Rundblick über Monterrey und die im Hintergrund thronenden Bergzüge mit dem Nationalpark «Cumbres de Monterrey» und dem «Parque Ecológico Chipinque». Für Adrenalin-Junkies ist das Ziplining zwischen den Türmen und tiefer gelegenen Ebenen eine Attraktion.

Mehr Infos findest du auf der Webseite: www.horno3.org

Stahlwerk Horno 3
Parque Fundidora und das Museum der Stahlproduktion Horno 3.

Familienfreundlich

Auch Kinder kommen im Parque Fundidora voll auf ihre Rechnung, mit einer Reihe lustiger Familienattraktionen: Darunter Spielplätze, eine Sportarena mit einer Eisbahn, ein künstlicher See, ein Wasserpark und ein Sesamstraße Park, basierend auf der beliebten TV-Show, wo die Kinder mit ihren Lieblingsfiguren abhängen können.

Loroventura ist ein Unterhaltungs- und Naturpark mit mehr als 80 Vogelarten und einem Abenteuerspielplatz.

Unter dem symbolischen Motto „Berühren, Spielen und Lernen“ bietet das Papalote Kindermuseum (Webseite) eine unvergesslicher Lernerfahrungen.

Auf den Spielplätzen tun Kinder was sie immer tun. Und sie tun es laut. Zum Lärmpegel leisten auch die Eltern ihren Beitrag. Sie rufen nach Familienmitgliedern mit Namen wie Jordan oder Jennifer und rebellieren dabei gegen die traditionelle mexikanische Namensgebung.


Sport

Fahrrad und Mountainbike

Aufsitzen und den Parque Fundidora mit eigener Muskelkraft mit dem Fahrrad erfahren. Gefährlich schwankend kommen sie daher, die Fahrer der eingängigen, orangen Mieträder. Es schein als ob es die letzte Reise der Velos sein könnte, kurz vor dem totalen Kollaps. Trotzdem ein riesen Spaß und bei den beträchtlichen Dimensionen des Parks ist das Rad bestimmt das perfekte Fortbewegungsmittel.

Kurios mutet das Infoschild mit der Park-Knigge an. Die Höchstgeschwindigkeit für Fahrräder beträgt zwischen 06:00 und 10:00 Uhr 40 km/h. Zwischen 10:00 und 22:00 Uhr darfst du jedoch nur 29 km/h fahren. Man beachte, gerundete 30 km/h wären zu schnell!

Der unweit der Innenstadt gelegenen Huasteca Canyon ist eine beliebte Radstrecke für die lokalen Radrennfahrer oder Mountainbiker. Als Tourist kannst du beim Parkeingang ein Bike mieten und auf eigene Faust durch die fantastische Landschaft radeln.

Mountainbiker kommen im Parque Ecológico Chipinque voll auf ihre Kosten. Markierte Routen und Trails bieten für die verschiedenen Leistungsstufen eine passende Strecke.

Mountainbike an Staumauer im Huasteca Canyon
Mit dem Mountainbike bei der Staumauer zuhinterst im Huasteca Canyon.

Monterrey Marathon

Alljährlich im Dezember findet der Monterrey Marathon statt, mit Start und Zielankunft im Parque Fundidora. Wir bekamen nur noch die zweite Garde der ausgepowerten und humpelnden Läufer zu sehen. Auffällig oft übergewichtige Mexikaner und Mexikanerinnen, die sich ins Ziel quälten, während die Uhr bei 6 h 23 rücksichtslos weiter tickte. Ob der Hauptsponsor, das isotonische «Powerade» nicht mehr geholfen hat?

Aus den Boxen peitschten internationale Klassiker und mexikanische Rhythmen die Sportler an. Der Name auf Startnummer erlaubte den Zuschauern eine persönliche, lautstarke Aufmunterung. Jetzt noch kurz das Smartphone hervorkramen für das Erinnerungsselfie oder live-Stream für die zu Hause mitfiebernden Freunde und Familie… und geschafft!

Sportliche Mexikaner beim Marathon
Sportliche Mexikaner beim Marathon von Monterrey.

Fußball

Und dann wäre da noch die enorme Passion der Bewohner Monterreys für den Fußball. Entsprechend ausgeprägt ist die Rivalität zwischen den beiden lokalen Teams.

Der Club de Fútbol Monterrey wird wegen den blau-weiß gestreiften Trikots auch «Rayados» genannt. Der Verein ist im Besitz des Getränkeherstellers FEMSA, welcher unter anderem Coca-Cola in Mexiko abfüllt und die Convenience Stores OXXO betreibt. Die Rayados spielen im 51‘000 Fans fassenden Estadio BBVA Bancomer, wo auch Spiele bei der bevorstehenden Fußball-WM 2026 ausgetragen werden.

Das Universitätsteam Tigres UANL (Universidad Autónoma de Nuevo León), gewann in den letzten Jahren mehrmals die mexikanische Meisterschaft. Der Hauptsponsor ist Cemex, einem vor allem in der Zementproduktion tätigen Unternehmens mit Sitz in Monterrey. Die Tigres spielen im praktisch immer ausverkauften Estadio Universitario mit einer Kapazität von 42’000 Zuschauern, welches wegen der heißblütigen Stimmung auch «El Volcán» genannt wird. Das Universitätsstadion ist in der ganzen Welt bekannt, weil dort das Phänomen «La Ola» bei der Fussball-Weltmeisterschaft in Mexiko im Jahr 1986 populär gemacht wurde.

Die beiden Stadtclubs beweisen eine beeindruckende Dominanz in der mexikanischen Liga MX. In den letzten Jahren feierten die erfolgsverwöhnten Fans beider Mannschaften immer mal wieder einen Meistertitel. Das Lokalderby wird als Clásico Regiomontano bezeichnet.

Fussballstadion Club de Fútbol Monterrey
Estadio BBVA Bancomer – Fussballstadion Club de Fútbol Monterrey.

Reiseinformationen

An- und Weiterreise

Flughafen

Der General Mariano Escobedo International Airport (IATA-Code: MTY) ist schon in die Jahre gekommen und entspricht eigentlich nicht mehr den Ansprüchen eines wohlhabenden Wirtschaftsstandorts. Zumindest nicht unser Terminal. Der Flughafen ist in konstanten Ausbauphasen.

Die Anbindung ans nationale Flugnetz ist ausgezeichnet, mit sehr regelmässigen Flugverbindungen nach Mexiko-Stadt, Cancún und Guadalajara, genau in dieser Reihenfolge der Wichtigkeit gemäss den Passagierzahlen. Dazu viele weitere mexikanische Metropolen. Alle mexikanischen Fluggesellschaften bieten Flüge nach Monterrey: Aeroméxico, Interjet, Volaris, VivaAerobus und Magnicharters.

International sind die Verbindungen enttäuschend. Neben Kubas Hauptstadt Havanna sind hauptsächlich US-amerikanische Flugziele wie Houston, Dallas, Atlanta, Chicago etc. gut erschlossen.

Der Flughafen liegt rund 24 km nordöstliche der Innenstadt. Es gibt keine direkte öffentliche Verkehrsverbindung, da bist du auf ein Taxi angewiesen. Im Ankunftsbereich kannst du ein Ticket für ein lizenziertes Taxi kaufen. Gegen Abend sind allenfalls nur noch Automaten verfügbar, die jedoch auch Kreditkarten akzeptieren.

Bus-Bahnhof von Monterrey
Der geschäftige Busbahnhof Central de Autobuses de Monterrey.

Busbahnhof

Die «Central de Autobuses» ist der moderne, geschäftige Busbahnhof. An den langgezogenen Verkaufsschaltern machen die Angestellten auf die angefahrenen Städte lautstark aufmerksam. Folgende Destinationen sind beliebt bei Reisenden:

Beachte dabei, dass etliche Autobusse «de paso» sind, also nicht in Monterrey starten. Sie sind auf der Durchfahrt, meist von der Grenze oder an die Grenze zu den USA. Diese Busse können verspätet sein. Besser buchst du einen mit lokalem Startpunkt, welche meist mit penibler Pünktlichkeit abreisen. Erkundige dich bei den Busgesellschaften.

Um nach Real de Catorce zu gelangen, musst du einen Bus nach San Luis Potosi vorsehen, mit Zwischenhalt in Matehuala.

Verkehrsmittel vor Ort

Die Millionenstadt Monterrey besitzt gerade mal zwei Metrolinien. Wenn dein anvisiertes Highlight unweit einer Station liegt, ist das bestimmt das schnellste urbane Transportmittel. Die beiden Linien kreuzen sich beim Busbahnhof.

Für die Benützung der öffentlichen Busse sollte man sich etwas auskennen oder sich gut informieren, welche Route wohin fährt. Vermeide die Hauptverkehrszeiten frühmorgens oder nach Feierabend.

Taxis sind omnipräsent, einfach heranwinken. Falls der Fahrer den Taxameter nicht benützen möchte, unbedingt einen Fahrpreis vereinbaren, um keine bösen Überraschungen zu erleben.

Um vom Zentrum zum Parque Fundidora zu gelangen, boardest du am besten ein Boot auf dem Kanal Santa Lucia, wie weiter oben erläutert.

Mexikanerin bei Wasserfall
Ein beliebter Ausflug führt ins Pueblo Mágico Santiago und zum Wasserfall Cola de Caballo.

Ausflüge

Die Hauptstadt Monterrey ist ein guter Ausgangspunkt zur Erkundung der Attraktionen im Bundesstaat Nuevo Léon.