Reise von Mexiko City nach Cancún quer durch Mexiko

Petra Zimmermann erzählt in ihrem Reisebericht von einem Besuch der mexikanischen Hauptstadt Mexiko City. Mit ihrem mexikanischen Kollegen Jorge bereisen die beiden zusammen den Osten Mexikos, insbesondere den Bundesstaat Veracruz. Dank Jorges Familie wird die Weihnachtsfeier und Silvester in Xalapa zu einem ganz besonderen Erlebnis. Auf eigene Faust entdeckt die Autorin die Urlaubsmetropole Cancún und einige Highlights entlang Mexikos Karibikküste.

Anreise über die USA

Mit einem Flug via den USA, Spanien oder England gelangt man nach Mexiko-Stadt. Zur Reise nach Mexiko ist zu sagen, dass es sicherlich schon mal von Vorteil ist genügend Zeit für einen Transit in den USA zu haben, da diese echt nicht die Schnellsten sind bei der Passkontrolle. Ist man jedoch mal in Mexiko geht alles rasch und in kürzester Zeit befindet man sich in der Millionenmetropole. Dort angekommen, wurde ich bereits von meinem guten Freund Jorge erwartet, mit welchem ich einen Teil meiner Reise unternahm.

Besuch in Mexiko City

Wer denkt in Mexiko sei es einfach nur warm, der kann sich gleich zu Beginn warm anziehen. Am Abend kann es sehr kalt sein. Mittels dem Taxidienst Uber, was sehr zu empfehlen ist, ging es dann direkt zum Hotel Best Western Majestetic (Webseite), welches sich direkt im historischen Zentrum von Mexiko-Stadt befindet. Das Hotel liegt so toll, dass man von der Restaurant Terrasse einen fantastischen Blick auf die Plaza de la Constitución, die Kathedrale sowie den Palacio Nacional hat. Die Kathedrale lohnt sich zu besichtigen, sie ist die grösste in ganz Südamerika. Die Avenida Francisco I. Madero lädt gleich anliegend zum Verweilen ein, mit tollen Restaurants und Bars, wobei man natürlich auch fast in allen Restaurants Salsa tanzen kann. In den Nebengassen zur Plaza de la Constitución, auch Zócalo genannt, befinden sich auch viele Strassenmärkte. Da benötigt man während der Weihnachtszeit viel Zeit, die Stände sind einfach nur voll.

Im Stadtzentrum von Mexico City sieht man immer wieder schiefe Gebäude, dies weil die ganze Stadt früher ein aufgeschütteter See war. Aus diesem Grund senken sich Teile der Gebäude und es muss immer gebaut werden, um die alten Gebäude am Leben zu erhalten.

In der U-Bahn kommt man sehr rasch von einem Ort zum anderen. Das kann ich jedoch nicht so richtig empfehlen, da es einfach nur so von Menschen wimmelt. Perfekt ist Uber, das ideale Reisemittel in der Stadt.

Der günstige Turibus (Webseite: www.turibus.com.mx) war für uns eine gute Möglichkeit sehr rasch zu allen Sehenswürdigkeiten in Mexico City zu gelangen, dabei starteten wir beim Palacio de Bellas Artes.

Kathedrale auf der Plaza de la Constitución in Mexiko City
Blick vom Hotel Best Western Majestetic auf die Kathedrale auf der Plaza de la Constitución in Mexiko City.

Fantastische Pyramiden von Teotihuacán

Es lohnt sich auf einem Tagesausflug die Pyramiden in Teotihuacán anschauen zu gehen, welche zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Die Pirámide del Sol hat fünf Etagenstufen, welche man hochgehen kann. Die Höhe ist nicht zu unterschätzen. Sie ist zudem die drittgrösste Pyramide der Welt und wird noch heute zum Pilgern verwendet. Die Hände werden dabei zum Himmel gestreckt, um möglichst nahe bei Gott zu sein. Genauso sehenswert oder sogar baulich schöner gestaltet ist die Mondpyramide, welche auf der anderen Seite der Strasse der Toten liegt.

Auf dem Rückweg von Teotihuacán machten wir einen Halt bei der Plaza Garibaldi, bekannt als Konzertstätte der Mariachi Musiker und der Plaza de las Tres Culturas in Tlatelolco. Mexiko-Stadt hat viele Plätze, welche sehr europäisch benannt wurden aufgrund des europäischen Einflusses im 20. Jahrhundert. Da der Präsident Frankreich mochte, gibt es auch sehr viele Plätze mit französischen Namen.

Xalapa im Bundesstaat Veracruz

Weiter ging die Rundreise mit dem luxuriösen und nach europäischem Standard günstigen Bus ADO Platino von Mexico City nach Xalapa, im Bundessstaat Veracruz, wo ich von Jorges Familie herzlichst empfangen wurde. Dabei habe ich gleich festgestellt, dass das Essen bei den Mexikanern eine wichtige Rolle spielt: Tacos, Tacos, Tacos… zum Frühstück, zum Mittagessen und zum Abendessen.

Xalapa zeichnet sich aus als Stadt mit herzlichen und höflichen Menschen. Die Seitengassen im Zentrum laden zum Verweilen. Dazu zahlreiche Kirchen, welche alle ähnlich aber doch nicht gleich erbaut wurden. Im Zentrum befindet sich auch das Hippie-Gässchen, wo zahlreiche Utensilien und nicht unbedingt Legales verkauft werden, sowie diverse Stände für Piercings.

Ich habe Xalapa als sehr angenehmes Städtchen mit weit besserer Luftqualität als in Mexico City wahrgenommen. Am Abend war es weniger kalt. Xalapa verfügt über einen wunderschönen Botanischen Garten, sowie den Nebelwald, welcher viele einheimische Jogger und Radfahrer für ein paar Runden anlockt. Dabei gilt es sich stets höflich zu grüssen.

Das Anthropologische Museum war für mich ein Highlight. Eine Karte zeigte auf, welche Zivilisationen zu welcher Zeit wo waren. Das Volk welches sich in Xalapa angesiedelt hatte, wurde ausführlich beschrieben.

Zu sagen ist auch, dass man in Xalapa wenigen bis gar keinen ausländischen Touristen begegnet, jedoch den einheimischen Touristen, welche die Hotspots in der Nähe besuchen. Xalapa hat zudem einen kleinen aber feinen See, wo man flanieren gehen kann und das historische Zentrum hat einen kleinen Park wo gerade während der Weihnachtszeit die Familien mit den Kindern spielen gehen und jeder Baum und Strauch mit Lichtern eingekleidet ist.

Für die sportlichen unter uns, gibt es in Xalapa sogar einen Pump Track und einen ausgeschilderten Mountainbike Weg, welcher für einen Unkostenbeitrag benutzt werden kann und sich an einem wunderschönen Ort mit einem heimeligen, sehr guten Restaurant befindet. Facbook Parque Briones

Weihnachten in Xalapa

Weihnachten durfte ich mit der Familie von Jorge verbringen und durfte so eine typisch mexikanische Weihnachtsfeier miterleben. Es gab leckeres Essen, natürlich auch Tacos und Wein, sowie weitere alkoholische Getränke. Die Umarmungen durften natürlich nicht fehlen. Die Mexikaner sind da schon sehr vertraut miteinander. Egal ob man Teil der Familie ist oder nicht, ich gehörte einfach auch dazu. Weihnachten ohne Musik und Tanz geht gar nicht. Somit lernte ich das erst richtig.

Pueblo Mágico Coatepec in Veracruz
Das Pueblo Mágico Coatepec im Bundesstaat Veracruz ist bekannt für seinen Kaffee.

Coatepec die Stadt des Kaffees

Ein paar Minuten von Xalapa entfernt befindet sich Coatepec. Der Name Coatepec heisst nichts anderes als Schlange auf aztekisch. Die Leute sprechen diese Sprache in Coatepec auch noch. Jedoch sind sie eher scheu und mögen es nicht, wenn man ihnen zuhört. Woher kommt aber der Name für die Stadt? Gleich neben dem Ort hat es einen etwas kleineren Berg, von welchem die Einheimischen sagen, dass dort sehr viele Schlangen leben. Die Schlange spielte auch bei den Azteken eine sehr wichtige Rolle, sie war eine Gottheit.

Coatepec ist sehr bekannt für Kaffee. Sobald man mit dem Auto in die Ortschaft reinfährt, riecht man sogleich den gerösteten Kaffee. Wir dachten uns mal kurz einen Kaffee trinken, da dieser ja dort besonders gut ist. Wir wurden liebevoll empfangen und durften zusehen wie die guten Kaffeebohnen ausgewählt werden. Dies geschieht mit Hilfe von Sieben in diversen Grössen an Löchern, wo die Bohnen durchgehen, zuerst gross dann immer kleiner. Die Bohnen welche in den ersten drei Sieben hängen bleiben werden quasi als schlechte Qualität verwertet für den günstigsten Kaffee. Die weiteren drei Siebe für den normalen Kaffee und die nächsten drei für den exzellenten Kaffee. Die ganz kleinen Bohnen welche bis ganz unten durchfallen werden nicht verwertet, da diese dann den Kaffee zu sauer machen könnten.

Das Dorfzentrum von Coatepec und die Restaurants rundherum sind in kurzer Gehdistanz alle einfach zu begehen. In den Innenhöfen findet man viele Geschäfte mit mexikanischer Kunst, welche Schmuck aus Kaffeebohnen oder auch Silberschmuck verkaufen, sowie die traditionellen Gewände der Einheimischen.

Outdoor Adventure in Jalcomulco

Wir reisten weiter nach Jalcomulco. Die Ortschaft ist bekannt für seine unterschiedlichen Abenteuer-Sportarten, welche dort ausgeübt werden können, wie River Rafting, Mountainbiking und Klettern. Vor allem in den Sommerferien gehen die Einheimischen gerne mit ihren Kindern hin, um im Fluss zu baden. Wir sahen jedoch auch einheimische Touristen dort während der Weihnachtszeit, obwohl es dann eher kälter ist. Restaurants hat es zwei sehr gute. Nachos sind inkludiert bei einem Lunch.

Adventure Sport und Rafting in Jalcomulco
Adventure Sport in Jalcomulco, wo insbesondere auch River Rafting angeboten wird.

Puebla und der Vulkan Popocatépetl

Ein Tagesauflug nach Puebla durfte nicht fehlen. Wer möchte nicht mal einen aktiven Vulkan aus der Nähe sehen? Bei der Anreise nach Xalapa durfte ich den Vulkan Popocatépetl mit aufsteigendem Rauch bereits sehen. Nur leider hat er sich heute an unserem Ausflugstag nicht mehr gezeigt. Zum Popocatépetl kann man ziemlich nahe gehen. Nur das letzte Stück ist auf eigene Gefahr begehbar und nicht zu empfehlen. Da der Vulkan wieder aktiver ist als sonst, hatte es sogar in Xalapa auf den Dächern der Autos Asche.

Schon bei der Anreise nach Puebla fährt man am Berg Monte Tlaloc vorbei und sieht dann am Horizont den Popocatépetl und den Iztaccíhuatl. Diese Berge gehören zu den höchsten in ganz Mexiko. Der Berg Iztaccíhuatl war sogar mit Schnee bedeckt.

Reisebericht Vulkan Popocatépetl
Der Reisebericht beschreibt die Fahrt zu den beiden Vulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl im Bundesstaat Puebla.

Mexikanische Safari

Das Highlight des Tages war jedoch nicht nur die Vulkane, sondern unser Ziel war es Erinnerungen an die Kindheit von Jorge und seinen Freunden zu wecken. Somit gingen wir zu viert auf Safari. Auch ein sehr beliebtes Reiseziel für die Einheimischen. Bei der Safari ist es so, dass man mit dem eigenen Auto (zu empfehlen) in den Park reinfährt und dann die frei rumlaufenden Tiere (Elefanten, Giraffen, Zebras) beobachten kann. Wir fuhren sogar in einen Käfig eines Jaguars hinein. Der Jaguar ist bei den Mexikanern einer der wichtigsten Tiergötter. Am Ende der Safari gibt es einen Zoo, welcher nochmals genau so viele Tiere zeigt, wie Kängurus, Fledermäuse und viele weitere Tierarten. Mehr Infos: www.africamsafari.com

Lagune von Alchichica

Auf der Heimreise fuhren wir durch den kleinen Ort Alchichica, welcher sehr bekannt ist für seine Salzlagune. Unten bei der Lagune kann man mit etwas Glück den tollen Sonnenuntergang ansehen, der sich wunderbar im Wasser spiegelt. Auch an diesem Ort gehen die Einheimischen vor allem im Sommer für den Badespass hin und erfrischen sich dort in der Salzlagune.

Laguna Alchichica in Veracruz
Die Reise im Osten Mexikos führte auch an die Laguna Alchichica.

In der Hafenstadt Veracruz

Veracruz ist für die Xalapeños ein Ferienort. Für die Jugendlichen ist es ein Trip am Wochenende, um ans Meer zu gehen oder einfach auszugehen. Veracruz bietet als Sehenswürdigkeiten den grössten Hafen von ganz Lateinamerika, welcher geschichtlich für die Spanier sehr wichtig war. Veracruz hat zudem das drittgrösste Aquarium des Planeten. Leider konnten wir es aufgrund der fehlenden Zeit nicht besichtigen.

Wanderung zu den Wasserfällen in Xico

Ein weiterer Tag auf unserer noch gemeinsamen Reise im Osten Mexikos brachte uns nach Xico, ebenfalls bekannt für abenteuerliche Aktivitäten. Am Morgen als wir ankamen waren wir fast alleine. Doch bereits bei der Anfahrt wurde uns klar, dass es mittlerweile mehr Touristen haben muss, da es sehr viele Likörstände gab, welche vor 5 Jahren noch gar nicht existierten. Man kann in Xico ganz gemütlich zu einem Wasserfall spazieren, wo man als guter Schwimmer baden kann. Weiter können hier River Rafting, Biken und weitere Sportarten ausgeübt werden. Ein bisschen Mut brauchten wir sowieso, denn auf dem Weg zum zweiten kleineren Wasserfall, überquerten wir eine uralte Brücke, welche von den Amerikanern gebaut wurde. Runterschauen sollten diejenigen mit Höhenangst also besser nicht. Allein das rübergehen ist ein Abenteuer.

Petra Zimmermann Reisebericht Mexiko
Die Reisebericht-Autorin Petra Zimmermann bei den Wasserfallen von Xico.

Familiärer Silvester in Xalapa

Zu Silvester wurden wir bei Freunden von Jorges Familie eingeladen, wo ich lernen durfte wie man Tacos von Hand macht. Dies ist gar nicht so einfach, ein Pizzateig lässt sich da viel einfacher zurechtrücken und auseinander ziehen als dieser Maisteig.

In der Regel gibt es zu Weihnachten Schinken und zu Silvester Truthahn. Es war richtig lecker. Auch an diesem Abend gab es viel mexikanische Musik und auf der Strasse wurden Puppen angezündet, um das Böse loszuwerden. Menschen klingeln an der Haustüre und werden dann hereingebeten, um zu singen und zu musizieren. Dies war ganz witzig und sie erhalten dann ein klein wenig Geld dafür.

Weiter ist es an Neujahr der Brauch, dass wenn man mit dem Koffer unterwegs ist, so im nächsten Jahr mehr auf Reisen gehen kann. Viele finden diese Tradition jedoch einfach nur doof. Es gibt auch die Tradition, dass Familien durch die Strassen ziehen. Feuerwerk war verboten in dieser Nacht. Trotzdem hielten sich die Leute nicht daran und bei der Fahrt nach Hause war dies echt gefährlich, denn diese Feuerwerkskörper schlugen überall ein, quer durch die Strasse, unter die Autos etc. Ich hielt einfach mal meine Augen zu.

Karibik-Feeling in Cancún

Ich setzte meine Rundreise in Mexiko alleine fort. Mit einem kurzen Flug erreichte ich von Veracruz in nur 1.5 Stunden Cancún. Ich empfehle bei spontanen Flügen die Airline Viva Aerobus, ist wie Easyjet in Europa, also günstig. Bei der Option Viva Smart ist auch genügend Gepäck für ein Economy Tourist mit dabei.

Ich befinde mich nun an der mexikanischen Karibikküste in Cancún. Dies ist ein sehr teurer Ort, lohnt sich aber auch anzuschauen. Viele Europäer habe ich nicht angetroffen, durfte aber nette Bekanntschaften machen mit Chilenen, Argentinier und Mexikanern. Sie reisen alle gerne nach Cancún in die Ferien. Gerade die Weihnachtszeit verbringen sie vielmals hier. Amerikaner sind auch anzutreffen und man sieht am Hafen viele amerikanische Yachten. Es gibt unzählige Anbieter für Ausflüge (siehe auch GetYourGuide) nach Tulum, Coba, Chichén Itzá, Cenotes, Playa del Carmen, zum Schnorcheln, Schildkröten besichtigen etc. Da empfiehlt es sich die Preise sehr gut auf der Strasse zu vergleichen. Die Preise variieren sehr stark. Es gibt aber auch Last Minute Schnäppchen, die teilweise genau das Gleiche beinhalten. Das Schnorcheln kann ich sehr empfehlen, da Cancún über das drittgrösste Korallenriff der Welt verfügt.

Boot im Sonnenuntergang von Cancún
Boote schaukeln im karibischne Meer bei schönstem Sonnenuntergang in Cancún.

Strände und Ruinen von Tulum

Des weiteren empfehle ich einen Besuch in Tulum. Man kommt an und sieht sehr viele Touristen, welche sich aber auf dem Gelände verteilen. Wichtig bevor man dort hinreist, unbedingt Mückenspray kaufen, denn die Moskitos sind aggressiv und man wird gleich von Beginn an gefressen.

Tulum ist das letzte Zeremonialzentrum, welches von den Mayas noch gebaut wurde. Sie bauten es gleich an das karibische Meer und vor dem Urwald. Es gab da die drei verschiedenen Perioden der Menschheit, von der Classic, zu Post-Classic und Pre-Classic. Die Mayas kannten bereits 2000 Jahre vor den anderen Zivilisationen die Planeten. Sie haben auch alles aufgeschrieben, wie Medizin etc. Nur leider ist das Buch im Vatikan und ist nicht zu besichtigen. Sie glauben an die Götter des Windes, des Feuers etc. Der wichtigste Gott ist der Schlangengott. Auf vielen Statuen sieht man auch einen Menschen mit Schlange rundherum, welchen den wichtigen Gott darstellt.

Maya Stadt Tulum an der Karibik
Die Maya-Ruinen von Tulum zwischen der Karibik und dem tropischen Regenwald.

Ausflug zu den Cenotes

Von Tulum aus anerbietet sich ein Ausflug zu den Cenotes. Eine Cenote ist ein See im Wald, worin man baden kann. Hier gibt es kleinere aber auch ganz grosse Seen mit zum Teil Tiefen von 50 Metern. Da geht man aber auch nur mit Schwimmweste rein.

Maya-Stadt Coba

In Coba angekommen kann man sich entweder selbst auf ein Fahrrad setzen «old school», kann sich mit einem Tricycle fahren lassen oder begeht eine Wanderung zur grossen Pyramide, welche man noch hochklettern oder hochgehen kann. Per Anfangs 2019 wollte die Regierung jedoch, dass man da nicht mehr hochgehen kann. War aber zum guten Glück noch möglich. Sollte jedoch abgeklärt werden bei einem anstehenden Trip. Mit dem Fahrrad/Tricycle kommt man in kurzer Zeit zu der grossen Pyramide und es macht Spass hier zu fahren und von anderen Fahrrädern überholt zu werden.

In Coba gibt es zudem den weissen Weg, welcher von Coba bis zum Weltwunder von Chichén Itzá führte, ohne Kurven, sondern wirklich geradeaus. Dieser Weg wurde von den Mayas als Verbindungsstrasse gebaut. Auch kann man in Coba die Arena anschauen, welche von den Mayas für Turnierspiele verwendet wurde, wobei man einen Gegenstand durch einen Ring bringen musste, um Punkte zu gewinnen. Am tollsten ist aber natürlich die tolle Aussicht von Coba über die Wälder. Man ist effektiv einfach umzingelt von Wald so weit das Auge sieht gibt es nur Wald, das ist wirklich toll.

Reisebericht-Autorin: Petra Zimmermann


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